Kirchengeschichte von Friedrichsrode als Buch

14.04.15

Ein einzigartiges Werk ist gedruckt worden. Die Gründungs-Geschichte eines kleinen Dorfes, verknüpft mit der königlichen Politik Preußens Anfang des 18. Jahrhunderts.

Am Anfang ist es die Geschichte von 17 evangelischen Familien. Sie erhofften sich viel von der Gründung eines eigenen Dorfes, nur dem König verpflichtet.

Reich geworden sind sie nicht. Sie hatten ein anstrengendes, arbeitsreiches Leben. Sie mussten sich das meiste hart erkämpfen, manches blieb ganz auf der Strecke.

Unendlich wichtig war für sie eine eigene Kirche, und für die Kinder eine Schule. Als der König sein Versprechen dafür nicht einhielt, bauten sie beides mit ihren eigenen Händen. Bei allem was sie taten, ob sie heirateten, ihre Kinder zur Taufe brachten oder ihre Toten bestatten ließen, ein Grundsatz bestimmte all ihr Tun: ‚Mit Gott fang all dein Sachen an, dann wird es sein recht wohlgetan‘.

Mit authentischen Dokumenten aus Archiven und Kirchenbüchern zeichnet der Autor Kurt Wiesemann (Foto) Pfarrer i.R. das Leben der Menschen seines Heimatdorfes Friedrichsrode von 1705 an bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts.

Seine Familie gehörte zu den Gründungsfamilien. Deshalb erforschte er in den letzten 25 Jahren die Geschichte seines Dorfes. Mehr als hundert farbige Bilder, Grafiken und Tabellen unterstreichen im Buch anschaulich die Informationen.

Erschienen ist das Buch „Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Friedrichsrode“ als Band 33 der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung im Iffland Verlag Nordhausen. Und so klein das Dorf Friedrichsrode ist, so klein ist auch die Auflage.

Doch durch die Lesser Stiftung werden mehr als 100 Exemplare in den Universitätsbibliotheken und Archiven von München über Leipzig, Halle, Berlin, Nordhausen, Sondershausen bis Hamburg in ganz Deutschland verteilt. Einige wenige Exemplare sind beim Autor erhältlich. Preis 39.80€ (Tel.036338 50900)

Christiane Wiesemann
Friedrichsrode