Ausstellung zum 250. Todestag von Friedrich-Christian Lesser

2.09.04

Nordhausen / Am 2. September um 18.30 Uhr eröffnete im Foyer des Nordhäuser Historischen Rathauses eine Ausstellung anlässlich des 250. Todestages des Nordhäuser Theologen, Wissenschaftler und Sammlers Friedrich-Christian Lesser am 17. September.

Die Ausstellung wurde von Bürgermeister Klaus Wahlbuhl und Dipl.-Kaufmann Andreas Lesser, einem Nachfahren von Friedrich-Christian Lesser, eröffnet. Das städtische Amt für Kultur. Soziales und Bildung lud alle Interessierten herzlich ein.

Konzipiert und gestaltet hat die Ausstellung der Nordhäuser Grafikdesigner Markus Veit: „Dies ist die erste Ausstellung, die sich umfassend dem Wirken von Friedrich-Christian Lesser – einem der größten Söhne Nordhausens – widmet.“ Auf insgesamt 13 Schautafeln werde Leben und Wirken Lessers dokumentiert: „Es beginnt mit seinem Lebenslauf, setzt sich fort über seine Tätigkeit als Theologe, als Historiker, Physicotheologe, Bio- und Geowissenschaftler und als Genealoge. Darüber hinaus widmen wir uns der von ihm erbauten Kirche „St. Jacobi“ und seinen Wirkungsstätten hier in Nordhausen – u.a. war er auch Administrator des Waisenhauses“, so Veit. Jede Ausstellungstafel werde durch Bilder sowie Zitate von bzw. über Lesser ergänzt.

Die Besucher könnten sich auch auf Original-Ausstellungsstücke freuen: „Wir zeigen u.a. Lessers Stadtchronik „Historische Nachrichten von der Kayserlichen und des Heiligen Römischen. Reiches Freyen Stadt Nordhausen“, Exponate aus seinem früheren Naturalienkabinett – darunter interessante Fossilien. Weiterhin präsentieren wir Schriftstücke aus seiner umfangreichen Korrespondenz, die bis zu 500 Partner weltweit umfasste. Diesem Thema sind drei Ausstellungstafeln gewidmet“, sagte Veit. Den Abschluss der Ausstellung bilde eine Betrachtung unter dem Titel „Was bleibt von Lesser heute?“

Die Ausstellung ist bis zum 28. September zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Der Eintritt ist frei.